CULINARY HOPPING BAD ISCHL III.

CULINARY HOPPING III.,
BAD ISCHL 2023

6.758 Schritte für 11 Stationen in acht Stunden mit den unterschiedlichsten kulinarischen Häppchen und Getränken. Dazu eine neue Bekanntschaft und äußerst positive Eindrücke.

Bereits 2022 war der Kulturfux dabei und selbstverständlich konnte ich mir das am 29. April 2023 nicht entgehen lassen. Das Wetter spielt dabei eigentlich keine Rolle, bleibt man halt bei der ein oder anderen Station etwas länger, man/frau ist ja versorgt. Wer glaubt in acht Stunden sind diese 11 Stationen ein Kinderspiel, der täuscht sich. Klar schaffst du es, wenn du schnell isst, trinkst, flott marschierst und mit so gut wie keinem Menschen sprichst. Aber das liegt ja nicht meiner Natur, darum habe ich es knapp geschafft und um 17:52 Uhr die letzte Station erwischt.

STEMPEL-PASS

In der Trinkhalle besorgte ich mir am Tag der Veranstaltung den Stempelpass. Ich dachte, ich mache es vom Wetter abhängig, dabei ist das ganz egal.

40€ für 11 Stationen, acht Stunden Zeit, viele Bekanntschaften und kulinarische Erlebnisse sind inkludiert. Wer glaubt, das ist teuer, der wird es an der Vielfalt erkennen, der Preis völlig in Ordnung ist.


Ich startete erst um 11 Uhr, da mein Plan mit Aperitif und Snacks an der Traun beginnen sollte und der Kaffee erst am Nachmittag vor dem süßen Abschluss geplant war.

A bisserl ein Plan gehört da schon dazu. Warum es dann doch noch knapp in der Zeit wurde, erfährst du wenn du weiterliest.


1. STATION


TRAUNTOWN

Meine erste Station war das Trauntown im Goldenen Schiff. Ich gestehe, ich habe den Stempelpass noch nicht gelesen, da hätte ich schon gewußt was ich bestellt. So wurde es für mich einfach ein Glas Prosecco. Anfangs ist man/frau immer nervös und ich stellte noch keine Fragen.

Gegeben hätte es zur Auswahl den TRAUNTOWN-SPRITZ, den ich beim nächsten Besuch bestimmt bestellen werde oder kulinarische Häppchen wie FLAVOURED FRIES oder den BLACK BURGER.

Und da der Kulturfux meistens bekommt, was er will, ging sich später dann doch noch eine Kostprobe aus….

Tolles Ambiente, coole Location und eine ganz andere Speisekarte. Immer mal was Neues, ist hier das Motto.

2. Station
Casino Keller

Das war ein ganz besonderes Seiterl Kellerbier. Es füllte sich und füllte sich, damit es ja für das Foto eine schöne Schaumkrone hat. Frieda und Bernhard meinen es einfach gut mit einem.

Zum selbstgebrauten KELLERBIER gab es köstliche PULLED KRÄUTERSEITLINGE AUF BIERTREBERBROT oder SCHOKOKUCHEN für die Süßen.

Der Kulturfux arbeitet seit einigen Jahren für und mit dem Casino Keller. Durfte kommunikativ beraten und auch ein paar Rezepte von den Kräuterseitlingen und Biertreber kreieren. Brot, Pizza, Burger, Palatschinken, Saltimbocca, Suppe,… hier geht es zu den Rezepten.

Sehr zu empfehlen ist natürlich auch die Kellerreise, in 60 Minuten mit 99 Schritten durch viele Jahrtausende! Ab in den Casino Keller!


Als ich gehen wollte, fing es an zu schütten. Ich verweilte noch ein wenig und lernte Renate kennen. Sie wollte nur im Casino Keller verkosten, denn es sei ihr zu viel. Ich sagte ihr schon, ich habe einen Plan, dass sich alles gut ausgeht, weniger wird es aber nicht. Meine Überredungs- und Motivationskunst war überzeugend und sie kaufte im Casino Keller den Culinary-Hopping-Stempelpass. Von da an ging es zu zweit weiter.


3. Station
Weinhaus ATTWENGER

Im Weinhaus Attwenger gab es entweder ein ACHTERL WEIN oder ORIENTALISCHES RIND, SPINATKNÖDEL MIT SPARGEL und noch etwas. Man/frau kann sich ja nicht alles merken.

Es war köstlich und ich merkte schon, mein Magen füllt sich. Tolles Ambiente und gutes Essen mit guten Weinen.

4. Station

Goldener Ochs

In der Arthur Schnitzler Bar gab es FISCHSUPPE & SCHINKENFLECKERL MIT LACHSBRÖTCHEN.

Es war ein großes Gedicht, das soll es in einer Literaten-Bar anderes sein. Zufällig kamen Carmen und Reinhard Hörmandinger herein. Wir wurden zum Fotomotiv auserkoren und lachten ein paar Tage später so aus der Ischler Woche.


In der Arthur Schnitzler Bar fragte mich Renate, ob ich solche Kulinarikreisen beruflich mache. “Da sähe ich anders aus.”, antwortete ich lachend und erzählte, dass ich das Literaturmuseum Altaussee neu inszenieren darf. Arthur Schnitzler ist u.a. ein Literat aus dem Ausseerland. Er verbrachte viel Zeit in Altaussee und schrieb. Er brachte übrigens Theodor Herzl das Fahrradfahren bei und dessen Fahrrad, die Victoria Blitz von Opel, kommt im Rahmen der Neu-Inszenierung von Wien wieder zurück nach Altaussee, da wo es ursprünglich war. Die Victoria Blitz von Opel - das meist fotografierte Objekt im Jüdischen Museum.


5. station
Sissikuss

Im entzückenden Sissikuss gab es entweder ein FRANZL-BIER oder einen SISSI-SPRITZER.

Wenn ich da reingehe duftet es immer herrlich. Tolle Auswahl an Mitbringseln oder zum Selbtsbelohnen. Wir machten 3 x TRA, also wir tranken, trafen, tratschten und die Zeit verging, wie im Fluge.

Ich merkte schon, mein Plan wird irgendwie knapp.

6. Station


KuK-Hofbeisl

Die frische FOCACCIA im KuK-Hofbeisl ist ein Traum. Wir durften wählen zwischen Klassisch, Paprika und Salami. Alles zur Auswahl in der Vitrine, wird dann im heißen Ofen nochmal gebacken und dazu gibt es Salat. Schmeckt wirklich traumhaft.

Im KuK tut sich übrigens immer etwas. Schau mal rein!

STATION 1 AGAIN

TRAUNTOWN

Der BLACK BURGER hat mir keine Ruhe gelassen. Und da Renate noch nicht im Trauntown war, ging es nochmal hin. Sie teilte ihn mit mir und ich bin begeistert. Eine sehr coole Idee und einfach mal was anderes.

7. STATION


KUCHLTHEATER

Beim lieben Siegi gibt es die besten RAVIOLI HAUSGEMACHT. Mit Tomate, Spinat und Fisch. Es war ausgezeichnet.

Siegi ist auch ein Entertainer, er weiß soviel und erzählt auch gerne. Ich mag das!

Und vor lauter reden und reden, schwand natürlich die Zeit und 7 plus wie viel ist 11. Es war schon knapp 17 Uhr und es fehlten noch 4 Stationen. Meine Begleitung war natürlich nicht so erpicht auf alle Stationen wie ich, da ich ja diese Geschichte daraus machen wollte und ich wußte, die letzte Station schließt pünktlich um 18 Uhr, ohne Ausnahme. Vom Satt-sein reden wir natürlich nicht.

Im Kuchltheater habe ich dann wieder einen neuen Witz erzählt bekommen, der mittlerweile schon einige zum Lachen brachte, weil er einfach und harmlos ist.

8. Station
HUBERTUSHOF

Elisabeth und Ernst haben wir schon unterwegs getroffen und gesagt: “Wir kommen heute auch noch zu euch.”. Ernst sagte gleich, wir sollten noch Hunger mitbringen, so klein sind die Knödel nicht.

Es gab entweder GRAMMELKNÖDEL AUF RETTICH oder KÄSESPÄTZLE. Deftig aber lecker. Der Rettich passt ausgezeichnet dazu und erleichtert die Sache. Die letzte Station mit Hauptspeisencharakter.

Es war bereits nach 17 Uhr. Nun folgten die süßen und leichten Sachen.

9. Station


Dods frozen Wonderland

Ein Eis geht immer. Ein FROZEN JOGHURT MIT FREI WÄHLBAREM TOPPING gab es zur Auswahl.

Sehr fein und gerade richtig für das Finale.

Die Auswahl an Toppings und Sondertoppings ist enorm und für wirklich jeden etwas dabei.

Besonders aufgefallen ist mir der süß-gestaltete Mistkübel. Ein Märchenturm. Warum der nicht auf dem Foto ist?

Schau ihn dir selber an.

Bad Ischl, Kreuzplatz 14

10. Station
HROVAT’s röstet

Freunde des guten Kaffees und Geschmacks werden hier bei Barbara und Georg fündig. Eine tolle Kaffeeauswahl und dazwischen kann man/frau in Barbaras Boutique shoppen. Prädikate wie anziehend, duftend, verspielt, nützlich, einzigartig, noch nie gesehen und so weiter, sind hier Thema.

Der KAFFEE CAPPUCCINO mit Süßigkeit hat gestärkt und mich für die letzte Station motiviert.

Es war bereits 17:30 Uhr. Eigentlich war es locker zum Schaffen, aber der Weg in die Pfarrgasse war mit Persönlichkeiten zugegen, die alle etwas wissen wollten.

11. station

Konditorei zauner

17:52 Uhr, gerade noch geschafft. Mit dem Ausräumen der Vitrinen wurde schon begonnen, aber auf keinen Fall wollte ich mir die PETIT FOUR entgehen lassen.

Philipp Zauner hat uns unterwegs schon gefragt, ob wir schon bei ihnen waren und ich meinte noch stolz, das Dessert kommt zum Schluss.

Das es so knapp wird, habe ich nicht gedacht.

Geschafft ist geschafft und tatsächlich kamen diese drei edlen Stücke noch in meinen Luxuskörper, der nach diesem Tag etwas weiter weg von der Bikini-Figur war.

Dazu gab es ein Glas Wasser auf Haus, anscheinend sahen wir eher durstig als hungrig aus.


Ein toller Tag mit vielen Tratschern, Träumereien, lustigen Geschichten und abwechslungsreichen Gerichten. So lernt man/frau auch die Gastrovielfalt in Ischl kennen.

Die Portionen waren gut gemeint, die einen schaffen es, soviel zu essen, die anderen nicht. Ich gehöre dann zu den einen ;-) Die 40€ waren diese Reise auf alle Fälle wert und ich werde es wieder machen.


Ich hoffe, Culinary hopping gibt es auch 2024 wieder in der IV. Auflage!!! Ich bin gerne dabei.


#Kulturfux #kulturfuxreist #culinaryhopping

 

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